Leistungsspektrum der Praxis // Intratympanale Kortisontherapie
Intratympanale Kortisontherapie als Reservetherapie bei erfolgloser Hörsturzbehandlung
Beim Hörsturz ist eine zeitnahe Infusionstherapie empfehlenswert. Die HNO- Leitlinien empfehlen bei erfolgloser Infusionstherapie die Durchführung einer intratympanalen Kortisontherapie (www.awmf.org/leitlinien). Die intratympanale Kortisontherapie wird nicht in jeder HNO- Praxis angeboten. Hiermit wird auf die Möglichkeit hingewiesen, diese Behandlung in der HNO- Praxis Dr. Murrenhoff durchführen zu lassen.
Das Kortison wird durch das zuvor betäubte Trommelfell in die Paukenhöhle (Tympanon, Mittelohr) gespritzt, um von dort ins Innenohr (Ort des Hörsturzgeschehens) zu gelangen. Diese lokale Maßnahme ist schmerzlos, bei der Injektion wird nur ein kurzer Druck im Ohr empfunden. Nach der Verabreichung des Medikaments muss der Patient 30 Minuten auf der Seite liegen. Die Behandlung wir alle 3 bis 4 Tage wiederholt. Erfahrungsgemäß stellt sich eine Besserung nach mehreren Injektionen ein.