Notoperationen
Eine akut neu aufgetretene Dialysepflicht oder der Verlust eines vorhandenen Gefäßzuganges bei bereits durchgeführter Dialysebehandlung stellt einen Notfall dar, der ein rasches Handeln erfordert. Oberstes Ziel ist es dabei, die Dialysefähigkeit (wieder) herzustellen.
Dabei wird versucht, die Anlage von Vorhofkathetern möglichst zu umgehen, da diese im Verlauf eine höhere Komplikationsrate aufweisen. Fallweise ist dies nicht möglich- in diesen Fällen bevorzugen wir die weniger komplikationsbehafteten tunnelierten Katheter gegenüber den nicht-tunnelierten Katheter. Je schneller ein Shuntverschluß behandelt wird, um so geringer ist das Risiko der Notwendigkeit eines Vorhofkatheters. Daher bieten wir eine Notfallversorgung „Rund-um-die-Uhr“ an, um diese Patienten adäquat versorgen zu können.
Die Ankündigung des Patienten sollte über die (02761) 85-29 85 erfolgen. Von dort werden Sie dann mit dem diensthabenden Gefäßchirurgen verbunden oder wir sorgen dafür, dass Sie innerhalb von 30 Minuten zurückgerufen werden. Bei besonders komplizierten Patienten oder bei entsprechend schlechten lokalen Gefäßverhältnissen ist ein Telefonat oft sehr hilfreich. Der zuständige / diensthabende Gefäßchirurg ist wie oben beschrieben durchgehend erreichbar (Telefon).