Kernspintomographie (MRT)

An unserem Hochfeld-MRT (1,5 Tesla Feldstärke) führen wir sämtliche etablierten Untersuchungen von Kopf, Gelenken, Muskeln, der Wirbelsäule, der inneren Organe im Bauch und Beckenraum, des Herzens, der weiblichem Brust, der Gefäße aller Regionen sowie auch Ganzkörpervorsorgeuntersuchungen durch.

Die Kernspintomographie (auch Magnetresonanztomographie (MRT) genannt) ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Strukturen im Inneren des menschlichen Körpers. Man kann Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die oft eine hervorragende Beurteilung der Organe und vieler Organveränderungen erlauben.

Durch Einstrahlung von Hochfrequenzimpulsen werden im zu untersuchenden Gewebe Signale hervorgerufen, die von „angeregten Protonen“ (einem Bestandteil des Körperwassers) ausgehen. Diese Signale werden von speziellen Empfangsspulen im Tomographen aufgefangen und computergestützt in Bilder umgewandelt. Voraussetzung dafür ist ein extrem starkes Magnetfeld, welches im Inneren der Röhre herrscht.

Die Vorzüge des MRT liegen vor allem im hohen Bildkontrast, der eine gute Abgrenzung verschiedener Gewebearten und Strukturen erlaubt. Röntgenstrahlen kommen dabei nicht zur Anwendung. Die Kernspintomographie gilt als unschädlich, wenn eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden:

Alle metallhaltigen Gegenstände am Körper stellen wegen des Magnetfeldes eine Gefahr dar und stören außerdem die Bildgebung. Sie müssen vor Betreten des Untersuchungsraumes abgelegt werden. Auch metallhaltige medizinisch-elektronische Implantate aller Art sind problematisch: sie können zerstört oder in ihrer Funktion gestört werden und den Patienten unter Umständen gefährden. Träger eines Herzschrittmachers dürfen deshalb nicht in einem MRT untersucht werden.

Während der Untersuchung sind recht laute Klopfgeräusche und Töne zu hören, die bei Schaltvorgängen zur Erzeugung der Hochfrequenzimpulse entstehen. Eine vollständige Untersuchung beinhaltet mehrere Einzelmessungen, die jeweils einige Minuten dauern. Untersuchungen des Bauches und Brustkorbes werden in Atemstillstand durchgeführt: Diese Messungen dauern jeweils einige Sekunden.